Was ist eine Amalgamfüllung?
Amalgam ist eines der ältesten Zahnfüllungen in der Zahnmedizin. Es handelt sich um eine Legierung aus mehreren Metallen, u. a. auch Quecksilber, die zur Füllung von defekten Zähnen verwendet wurde.
Da der Stoff heute aufgrund der hohen Quecksilberbelastung als gesundheitsgefährdend gilt, wird die sogenannte „Amalgam-Plombe“ sorgfältig unter Kofferdamm entfernt und durch einen neuen Füllungs-Werkstoff ersetzt. Dadurch soll das Problem der Unverträglichkeit oder der Amalgamvergiftung gelöst werden.
Worin besteht die Gefahr durch Amalgame?
Amalgame sind kostengünstig und werden noch immer zur Kariesbehandlung eingesetzt. Sie lassen sich einfach verarbeiten und sind lange haltbar, auch bei stark beanspruchten Kauflächen. Amalgame können jedoch bei empfindlichen Patienten zu Unverträglichkeiten wie etwa Allergien führen. Ein großer Nachteil von Amalgamfüllungen ist jedoch, dass ein minimalinvasives Vorgehen wie bei Kunststofffüllungen nicht möglich ist. Der Werkstoff Amalgam braucht eine bestimmte Form und Dicke, so dass nicht wie bei Kunststofffüllungen nur die Karies entfernt wird, sondern eine bestimmte Form in den Zahn reingebohrt werden muss, was zu unnötigen Abtrag von gesunder Zahnhartsubstanz führen kann. Ein weiteres Problem sind die von einer Amalgamfüllung ausgehenden nach Außen wirkenden Kräfte, die zu Rissbildung an den Zähnen führen können. Zähne mit Amalgamfüllungen sind häufig von Rissen betroffen, diese können zum Abbrechen von Zahnteilen bis hin zum Zahnverlust führen.
Insbesondere bei unterschiedlichen metallischen Werkstoffen im Mund, wie zum Beispiel einer Amalgamfüllung und einer Goldkrone, können sich elektrische Mundbatterien bilden. Durch Leitstoffe wie etwa Speichel entstehen dadurch permanente Reaktionen im Mund. Außerdem können sich Temperaturunverträglichkeiten an den Zähnen ergeben.
Untersuchungen haben gezeigt, dass durch Kauen, beim Zähneputzen oder Zähneknirschen giftige Schwermetalle aus dem Amalgam freigesetzt werden können.
Wann ist eine Amalgamsanierung sinnvoll?
Die Praxis Schoendent in Bielefeld verfügt über eine jahrelange Erfahrung bei der Amalgamsanierung. Diese ist dann sinnvoll, wenn die Amalgamfüllung beschädigt oder undicht ist oder zu einer Zahnfraktur geführt hat. Ein weiterer Grund sind allergische Reaktionen des Patienten auf das verwendete Material. Aufgrund der dunklen Färbung empfinden viele Patienten zudem eine Amalgamfüllung als unästhetisch.
Alternativen zur Amalgamfüllung
Je nach Kostenaufwand werden in der Praxis Schoendent in Bielefeld die alten Amalgamfüllungen durch helleres Dentalmaterial ersetzt. Zur Auswahl stehen Kompositfüllungen aus Kunststoff oder Inlays und Teilkronen aus Keramik. Die Auswahl ist abhängig vom Kostenfaktor sowie von der Fläche der Zahnfüllung. Wir beraten Sie gern zum Thema Amalgamsanierung.
Unsere Leistungen
Die Entfernung von Amalgamfüllungen in der Praxis Schoendent
Bei der Amalgam-Behandlung werden Ihre Füllungen vorsichtig entfernt. Damit kein gelöstes Amalgam in den Mund bzw. in den Körper gelangt, wird die alte Amalgamfüllung unter Kofferdamm, einem Spanngummi was wie eine Art OP-Tuch über die Zähne gespannt wird, entfernt. Der Zahn wird neu gefüllt. Meist kommen Kunststofffüllungen zum Einsatz oder Keramikfüllungen. Diese passen sich durch ihre Zahnfarbe Ihrem Gebiss perfekt an und sind sehr verträglich.
Fazit Amalgamsanierung
Sollten sie noch alte gesundheitsschädigende Füllungen in Ihren Zähnen haben, sollten Sie schnell einen Termin in der Zahnarztpraxis Schoendent in Bielefeld machen, um sich diese alten Füllungen aus den Zähnen entfernen zu lassen.